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Körperliche Beschwerden in der Schwangerschaft - Was tun ?

Autorenbild: Anna-Maria Anna-Maria

Aktualisiert: 14. Sept. 2024



Schwangere Frau sitzt auf dem Bett



Hallo liebe werdende Mama!

Die Schwangerschaft ist eine wundervolle Zeit, aber sie bringt auch einige körperliche Herausforderungen mit sich, die viele von uns betreffen. Als Yogalehrerin für Schwangerschaft und Rückbildung komme ich oft mit meinen Schwangeren Teilnehmerinnen ins Gespräch. Keine Sorge, ich bin hier, um dir zu helfen! Heute schauen wir uns die häufigsten körperlichen Beschwerden in der Schwangerschaft an und wie du dir selbst helfen kannst – ganz einfach von zu Hause aus. Also los geht’s!


Häufige körperliche Beschwerden in der Schwangerschaft


  1. Rückenschmerzen in der Schwangerschaft Rückenschmerzen gehören zu den häufigsten Beschwerden. Dein wachsender Babybauch belastet die Wirbelsäule und kann zu unangenehmen Schmerzen führen, besonders im unteren Rücken. Die Muskulatur in deinem Rücken und Beckenboden muss mehr arbeiten, um das zusätzliche Gewicht zu tragen.

  2. Ischiasbeschwerden in der Schwangerschaft Ein anderes häufiges Problem ist der Ischiasnerv, der durch den Druck des wachsenden Babys gereizt werden kann. Dies verursacht Schmerzen, die vom unteren Rücken über das Gesäß bis hinunter zu den Beinen ausstrahlen können. Ischiasbeschwerden treten oft ab dem zweiten Trimester auf und können sowohl beim Gehen als auch im Sitzen unangenehm sein.

  3. Wassereinlagerungen (Ödeme) Viele Schwangere erleben Schwellungen an Händen, Füßen oder Knöcheln. Diese Wassereinlagerungen entstehen, weil dein Körper während der Schwangerschaft mehr Flüssigkeit speichert und der Blutkreislauf mehr arbeiten muss. Besonders im dritten Trimester sind diese Schwellungen lästig.

  4. Sodbrennen Durch die hormonelle Veränderung in der Schwangerschaft wird das Verdauungssystem verlangsamt, was zu Sodbrennen führen kann. Der Druck deines wachsenden Babys auf den Magen verschlimmert das Ganze oft zusätzlich.

  5. Kurzatmigkeit Besonders gegen Ende der Schwangerschaft, wenn das Baby auf die Lunge drückt, kann es zu Kurzatmigkeit kommen. Das liegt daran, dass deine Organe zusammengedrückt werden und dein Zwerchfell weniger Raum hat, sich zu bewegen.

  6. Karpaltunnelsyndrom Aufgrund von Schwellungen kann der Karpaltunnel (ein enger Bereich im Handgelenk) gedrückt werden, was zu Taubheitsgefühlen oder Kribbeln in den Händen und Fingern führt. Besonders nachts oder morgens nach dem Aufwachen macht sich dieses Syndrom bemerkbar.





Tipps und Hilfestellungen gegen Schwangerschaftsbeschwerden

Du hast nun einen Überblick über die häufigsten körperlichen Beschwerden in der Schwangerschaft. Aber was kannst du dagegen tun? Hier sind einige meiner liebsten Tipps, um diese Beschwerden zu lindern:


  1. Rückenschmerzen in der Schwangerschaft lindern Ein sanfter Weg, um Rückenschmerzen zu lindern, ist Schwangerschaftsyoga. Spezifische Yogaübungen wie der „Katze-Kuh-Flow“ helfen, den Rücken zu dehnen und die Wirbelsäule zu entlasten. Achte darauf, dass du immer achtsam in die Bewegungen gehst und tief atmest.

    Hausmittel: Wärmepflaster oder warme Bäder wirken ebenfalls entspannend auf die Rückenmuskulatur. Auch leichte Massagen im unteren Rückenbereich können wahre Wunder wirken!

  2. Ischiasbeschwerden in der Schwangerschaft Bei Ischiasbeschwerden helfen sanfte Dehnübungen, die den Druck auf den Nerv reduzieren. Eine meiner Lieblingsübungen ist die „Taube“ (modifiziert für Schwangere) oder der „Schmetterling“, die beide das Gesäß und die Hüften sanft dehnen.

    Tipp: Vermeide langes Sitzen und sorge dafür, dass du regelmäßig aufstehst und dich bewegst.

  3. Schwellungen reduzieren Bei Wassereinlagerungen ist Bewegung das A und O. Schon ein kurzer Spaziergang kann helfen, den Blutkreislauf anzukurbeln. Lege deine Füße so oft wie möglich hoch und vermeide langes Stehen.

    Hausmittel: Trinke ausreichend Wasser und vermeide salzige Lebensmittel, um Wassereinlagerungen zu reduzieren. Kräutertees wie Brennnessel- oder Ingwertee können ebenfalls unterstützend wirken.

  4. Sodbrennen lindern Iss kleinere, häufigere Mahlzeiten und vermeide stark gewürzte oder fettige Speisen. Auch ein Stück frischer Ingwer oder Mandeln zu kauen kann helfen, das Sodbrennen zu lindern.

    Tipp: Schlaf mit leicht erhöhtem Oberkörper, um den Druck auf deinen Magen zu verringern.

  5. Kurzatmigkeit lindern Tiefes, bewusstes Atmen, wie es auch im Schwangerschafts Yoga praktiziert wird, hilft, die Atmung zu vertiefen und die Lunge zu entlasten. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit für Atemübungen, um deinem Zwerchfell mehr Raum zu geben.

  6. Karpaltunnelsyndrom lindern Versuche, nachts deine Handgelenke zu schonen, indem du sie leicht erhöht lagerst. Dehnübungen für Hände und Finger können die Symptome mildern.



Schwangere Frau beim Schwangerenyoga


Warum Schwangerschaftsyoga deine beste Freundin sein kann


Egal, ob du unter Rückenschmerzen, Ischiasbeschwerden in der Schwangerschaft oder anderen Beschwerden leidest, Yoga in der Schwangerschaft ist eine sanfte Möglichkeit, deinen Körper zu stärken und gleichzeitig für mentale Ruhe zu sorgen. Es hilft nicht nur, körperliche Beschwerden zu lindern, sondern bereitet dich auch mental auf die Geburt vor.

Durch gezielte Atemtechniken und sanfte Dehnübungen kannst du deinen Körper entlasten, deinen Geist beruhigen und dich besser mit deinem wachsenden Baby verbinden. Yoga hilft, Flexibilität und Kraft aufzubauen, und gibt dir gleichzeitig ein Gefühl von Leichtigkeit – genau das, was du während dieser besonderen Zeit brauchst.





Wenn du mehr über die Vorteile von Schwangerschafts Yoga  erfahren möchtest, schau doch mal auf meinem Blog zu diesem Thema vorbei oder melde dich zu einer meiner Schwangeren Yogastunden Happy Belly, in Hamburg Barmbek an.


Ich freue mich darauf, dich und dein Baby auf dieser magischen Reise zu begleiten!


Bleib gesund und entspannt,Deine Anna ❤️


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