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Mein Yoga-Zuhause: Welche Yogahilfsmittel brauchst du wirklich?

  • 6. Juni
  • 3 Min. Lesezeit

Eine ehrliche Anleitung für Anfänger:innen & Fortgeschrittene



Yoga Block

Inhaltsverzeichnis

  1. Warum Yogahilfsmittel kein Zeichen von Schwäche sind

  2. Was brauchen unterschiedliche Yogastile wirklich?

  3. Die 5 wichtigsten Yogahilfsmittel für deine Home Practice

  4. Günstige Alternativen – mit wenig viel erreichen

  5. Mein Fazit – achtsam, ehrlich, echt




Warum Yogahilfsmittel kein Zeichen von Schwäche sind

Als ich mit Yoga angefangen habe, dachte ich: „Wenn ich Blöcke benutze, kann ich es noch nicht ''gut genug'' “Heute weiß ich: Yogahilfsmittel sind keine „Hilfe“, sondern Wegbegleiter. Sie bringen dich nicht schneller in die Haltung, sondern achtsamer zu dir selbst.


Sie unterstützen:

  • eine gesunde Ausrichtung

  • Entlastung von Gelenken & Muskeln

  • das Nervensystem (durch Sicherheit & Ruhe)

  • ein besseres Körpergefühl

  • Selbstakzeptanz


Vor allem in stressigen Phasen oder bei körperlichen Einschränkungen sind sie kein Zeichen von Schwäche, sondern von Intelligenz. Du passt deine Praxis an dich an – nicht umgekehrt.

Ich selbst liebe Hilfsmittel – besonders, wenn sie aus Naturmaterialien wie Kork, Baumwolle oder Schurwolle bestehen. Ich empfinde sie als warm, ehrlich, hochwertig. Und: Sie fühlen sich einfach besser an.



Was brauchen unterschiedliche Yogastile wirklich?

Yogastile gehen sehr unterschiedlich mit Hilfsmitteln um. Das hat weniger mit Schwierigkeitsgrad zu tun – sondern mit Philosophie:

  • Ashtanga oder Vinyasa Flow verzichten meist auf Hilfsmittel. Die Idee: Die Praxis wird durch Wiederholung von innen heraus gelernt. Es geht um Dynamik & Disziplin.

  • Hatha Yoga & Iyengar Yoga arbeiten intensiv mit Blöcken, Gurten & Wänden – hier steht Präzision, Ausrichtung und Gelenkschutz im Vordergrund.

  • Yin Yoga & Restorative Yoga nutzen viele Hilfsmittel, um den Körper maximal zu entlasten und das Nervensystem zu beruhigen.


💡 Mein Tipp: Auch wenn du einen eher fließenden Stil übst, lohnt es sich, mindestens 1–2 Blöcke griffbereit zu haben – vor allem, wenn du zuhause allein praktizierst.



Die 5 wichtigsten Yogahilfsmittel für deine Home Practice


1. Yogamatte – Deine Basis

Deine Matte ist dein Raum. Sie sollte rutschfest, leicht dämpfend und langlebig sein.Mein Tipp: Investiere in Qualität. Du spürst den Unterschied – jeden Tag.

Materialien: Naturkautschuk, PVC, TPE – je nach Anspruch & Nachhaltigkeitsfokus.


Wenn du ''deine Matte'' noch nicht gefunden hast, schau doch gerne mal auf meinem Blogbeitrag zum Thema: Yogamatten für Anfänger vorbei.





2. Yogablöcke – Deine stillen Unterstützer

Ich finde: Wenn du nur ein einziges Hilfsmittel kaufen möchtest – dann Blöcke.Sie helfen bei:

  • Ausrichtung (z. B. Dreieck, Halbmond)

  • Stabilisierung

  • sanftem Öffnen (z. B. Brustkorb oder Hüfte)


    Ich persönlich bevorzuge Korkblöcke – sie sind griffig, fest und bestehen aus einem Naturmaterial. Schaumboxen sind günstiger, aber meist leichter und weniger stabil.


💡 Günstige Sets gibt’s z. B. bei yogabox.de – kein Sponsoring, nur ehrlicher Tipp!



3. Yogagurt – für mehr Weite ohne Zwang

Ein Gurt hilft dir, in eine Haltung hineinzufinden – nicht durch Ziehen, sondern durch sanftes Halten.Gerade bei Vorbeugen, Schultermobilität oder Bindungen ein echtes Geschenk.

Achte auf einen stabilen Gurt mit Metallschließe.



4. Bolster – Dein Ruhepol

Besonders im Yin Yoga, Restorative oder der Rückbildung ist ein Bolster Gold wert.Ich liebe Bolster mit fester Füllung und weichem Bezug – gern aus Baumwolle oder Leinen.

Ersatzweise geht auch:

  • eine gerollte Decke

  • ein zusammengerollter Schlafsack

  • ein Sofakissen


Aber: Ein echtes Bolster verändert deine Praxis spürbar.



5. Decke & Augenmaske – Kleinigkeiten mit großer Wirkung

Eine Decke unter dem Knie, ein Nackenpolster oder eine wärmende Auflage in Savasana – es sind diese Details, die aus einer Übung eine Erfahrung machen.

Meine Lieblingskombi:

  • eine große weiche Decke aus Naturmaterial

  • eine duftfreie Augenmaske (für tiefe Entspannung)




Yogamatte

Günstige Alternativen – mit wenig viel erreichen

Wenn du am Anfang stehst oder nicht direkt in alles investieren möchtest – kein Problem.


Meine Empfehlung:

  • Starte mit 1–2 Blöcken (gern aus Kork)

  • Nutze ein festes Buch, einen Schal als Gurt, ein Sofakissen als Bolster

  • Halte Ausschau nach Second-Hand-Angeboten oder Einstiegssets

💡 Entscheidend ist nicht, was du hast – sondern, wie du es nutzt.



Fazit: Intelligente Praxis statt Ego-Anspruch

Yogahilfsmittel sind kein Zeichen von Schwäche. Sie zeigen, dass du deinen Körper ernst nimmst – und dich achtsam begleiten lässt, statt dich zu überfordern.

Egal, ob du Anfänger:in bist oder schon länger praktizierst:Mit einer guten Matte, zwei Blöcken und einem Gurt kannst du zu Hause sicher und kraftvoll üben. Alles andere darf wachsen.

Wenn du Fragen hast oder eine persönliche Empfehlung möchtest – schreib mir gerne.Oder: Komm in eine meiner Klassen. Ich zeige dir, wie du dein Yoga wirklich zu deinem machst.


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Danke, dass du da bist.

Schreib doch gerne in die Kommentare wenn du Hilfsmittel empfehlen kannst & teile den Beitrag mit Freunden.


Deine Anna - Haven

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