Yogamatte für Anfänger: Komfort, Halt und Dämpfung – So findest du die ideale Matte
- 21. März
- 4 Min. Lesezeit

Inhaltsverzeichnis
Warum ist eine geeignete Yogamatte wichtig für Anfänger?
Eine gute Yogamatte für Anfänger ist nicht nur ein praktisches Hilfsmittel, sondern auch die Basis für eine sichere und angenehme Praxis. Als Anfänger*in ist es entscheidend, die richtige Matte zu wählen, um Verletzungen zu vermeiden, das Vertrauen in die eigenen Bewegungen zu stärken und dich optimal zu unterstützen. Eine rutschfeste Yogamatte bietet den nötigen Halt, während eine gut gepolsterte Matte deine Gelenke schützt. Ohne die richtige Matte könntest du dich unsicher fühlen und unnötige Energie verschwenden. Spaß an deiner Praxis steht vor allem zu Beginn an erster Stelle – denn nichts ist frustrierender, als ständig wegzurutschen oder schmerzende Gelenke zu haben.
Wie fühlt es sich an, eine "schlechte" Yogamatte zu haben?
Wer kennt sie noch: die dicke Gymnastikmatte von Mamas Pilateskurs?
Falls du damit Yoga üben möchtest und schnell verzweifelst, ist das völlig verständlich. Die Matte ist entweder zu dünn, zu dick, zu rutschig oder einfach unbequem. Eine unpassende Yogamatte kann dazu führen, dass deine Füße bei jeder Bewegung abrutschen, was besonders bei Asanas wie dem herabschauenden Hund sehr unangenehm sein kann. Zusätzlich kann eine Matte, die nicht ausreichend gepolstert ist, zu schmerzenden Gelenken führen, besonders bei Übungen, die viel Bodenkontakt erfordern. Das Gefühl von Instabilität und Unbehagen kann dazu führen, dass du das Yoga schnell wieder aufgibst.

Worauf solltest du beim Kauf einer Yogamatte achten?
Beim Kauf einer Yogamatte gibt es einige wichtige Faktoren zu beachten. Neben der Rutschfestigkeit spielen auch Komfort, Material und Langlebigkeit eine Rolle. Außerdem spielt es natürlich auch eine Rolle, wo und wofür du deine Matte verwenden möchtest.
Folgende Aspekte solltest du in deine Entscheidung einfließen lassen:
Rutschfestigkeit: Wie gut haftet die Matte auf dem Boden und verhindert das Verrutschen deiner Hände und Füße – besonders bei schweißtreibenden Hatha-Vinyasa-Klassen ein MUSS!
Dämpfung: Wie gut schützt die Matte deine Gelenke, besonders bei Bodenübungen oder bei Asanas, die viel Druck auf deine Knie und Handgelenke ausüben? Je empfindlicher deine Gelenke sind, desto wichtiger ist dieser Aspekt.
Haltbarkeit: Wie langlebig ist das Material der Matte und wie widerstandsfähig ist sie gegenüber regelmäßiger Nutzung?
Gewicht: Möchtest du deine Matte nur zu Hause nutzen oder auch mitnehmen? Es gibt spezielle Reiseyogamatten, die besonders dünn und leicht sind.
Du möchtest mit Yoga beginnen und wohnst zufällig in Hamburg? Dann freu ich mich dich vielleicht bald auf der Matte zu treffen:
Welche Eigenschaften machen eine gute Yogamatte aus?
Dicke der Yogamatte
Die Dicke der Yogamatte spielt eine entscheidende Rolle für den Komfort. Eine zu dünne Matte bietet möglicherweise nicht genügend Dämpfung für deine Gelenke, während eine zu dicke Matte möglicherweise die nötige Stabilität und Unterstützung für Gleichgewichtsübungen beeinträchtigt. Für Anfänger empfehlen sich Matten mit einer Dicke von 4 bis 6 mm. Diese bieten ausreichend Dämpfung für den Komfort, aber auch genug Halt für eine stabile Yoga-Praxis.
Länge und Breite der Yogamatte
Standardmatten sind etwa 180 cm lang und 60 cm breit. Wenn du größer bist oder mehr Platz während deiner Übungen benötigst, solltest du eine größere Matte in Betracht ziehen. Matten, die bis zu 200 cm lang und 70 cm breit sind, bieten dir mehr Bewegungsfreiheit und Komfort. Besonders in Yogastilen wie Yin und Restorative kann eine breitere Matte extrem angenehm sein.
Material der Yogamatte
Das Material einer Yogamatte hat nicht nur Einfluss auf die Rutschfestigkeit, sondern auch auf die Umweltfreundlichkeit. Gängige Materialien sind:
PVC: Eine günstige Option, die oft für Anfänger empfohlen wird. Sie bietet jedoch nicht die beste Umweltbilanz.
TPE: Ein umweltfreundlicheres Material, das weniger Chemikalien enthält und dennoch rutschfest und langlebig ist.
Naturkautschuk: Ideal für umweltbewusste Yogis. Diese Matten sind besonders rutschfest und bieten einen hervorragenden Halt, sind jedoch oft etwas teurer.
Meine persönliche Erfahrung mit Yogamatten
Ich habe jahrelang eine Matte für ca 50€ verwendet und war damit immer sehr zufrieden. Für mich war die Rutschfestigkeit das wichtigste Kriterium, da ich meistens kraftvolles Yoga zu Hause praktiziere und auf sicheren Halt angewiesen bin. Diese Matte hat mir jahrelang treue Dienste geleistet, doch nach 6 Jahren war sie irgendwann einfach „abgerockt“. Mein Geburtstag stand an und ich wünschte mir eine neue Matte, welche breiter und dicker ist. Der Komfort dieser Matte ist einfach nicht zu toppen, und jetzt möchte ich diesen Luxus nicht mehr missen. Besonders die zusätzliche Dämpfung und der größere Platz machen echt Spass.
Ich kann dir folgende Matten aus meiner persönlichen Erfahrung empfehlen
(unbezahlte Werbung, wegen Markenennung)
Bodhi Eco Pro aus Naturkautschuk - 49€
Lotuscrafts Yogamatte Pure, extra breit - 79€
Kann man Yoga auch ohne Matte praktizieren?
Natürlich kann man auch ohne Matte Yoga praktizieren. In der Tradition in Indien wird Yoga auf Teppichen oder einfachen Decken geübt. Allerdings würde ich dir das als AnfängerIn nicht empfehlen. Ohne die nötige Polsterung und Rutschfestigkeit kann es zu schmerzenden Gelenken und einer unsicheren Ausführung der Asanas kommen. Je nachdem welchen Stil du übst ist eine rutschfeste Unterlage wirklich von Vorteil, trotzdem ist sie absolut kein Muss.
Die perfekte Yogamatte für Anfänger
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine gute Yogamatte für Anfänger meiner Meinung nach, entscheidend für den Start in deine Yoga-Praxis ist. Achte auf eine rutschfeste Yogamatte, die dir Halt gibt, und wähle eine Matte, die genügend
Dämpfung bietet, um deine Gelenke zu schützen. Auch die Länge, Breite und das Material der Matte spielen eine wichtige Rolle, um den Komfort und die Stabilität zu gewährleisten.
Nach meiner eigenen Erfahrung kann ich sagen: Es muss nicht immer eine teure Matte sein, um eine gute Wahl zu treffen. Für mich war die günstige Matte für viele Jahre vollkommen ausreichend. Doch wenn du, wie ich, den zusätzlichen Komfort und die Langlebigkeit einer besseren Matte schätzt, wirst du den Unterschied schnell merken. Letztlich hängt die Wahl der richtigen Matte von deinen individuellen Bedürfnissen und Vorlieben ab – aber eine gute Matte ist immer eine lohnenswerte Investition in deine Yoga-Praxis.

Danke, dass du da bist.
Schreib mir doch gerne mal in die Kommentare für welche Matte du dich am Ende entscheiden hast und ob du vielleicht andere empfehen kannst.
Anna
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